Tour
Die Mitglieder der Bergrettung Wattens und Umgebung sind laufend in den Bergen unterwegs. Hier finden sind Bild von einzelnen Touren….
Die Mitglieder der Bergrettung Wattens und Umgebung sind laufend in den Bergen unterwegs. Hier finden sind Bild von einzelnen Touren….
Am 19.03. brachen wir mit kleiner Mannschaft Richtung Leutasch für unsere jährliche Gemeinschaftsskitour auf. Unser Ziel war der Ostgipfel der Hohen Munde. Nach rund 1500hm Aufstieg erreichten wir gegen 10:00 Uhr den höchsten Punkt.
Bevor wir uns an die steile Abfahrt durch den mit Saharasand bedeckten Schnee machten, betrachteten wir die umliegenden Berge vom Wettersteingebirge und der Stubaier Alpen. Auf der Sonnenterrasse der Rauthhütte fand die Tour bei einem kühlen Bier ihren Ausklang.
Am ersten November Wochenende machten sich 11 Bergretter auf nach Arco, um das sonnige Herbstwetter zum Klettern zu nutzen. Der Schwerpunkt lag dabei auf Mehrseillängen-Touren am Parete San Paolo sowie im Klettergarten Regina de Lago. Neben tollen Klettertouren, super Fels und viel Spass gab es natürlich auch kulinarische Schmankerln. Man muss ja dolce-vita auch leben wenn man schon in Italien ist.
Die Ausbildungswoche im Jamtal war so wie auch im Winter, ein Genuss für jeden. Nicht nur wegen der Küche.
Es war der zweite Sommerkurs im Jahr 2019. Bei Ankunft am Eingang des Jamtals durften wir den Regen aussitzen, da die Straße aufgrund des Mountainbikeevents “Ischgl Ironbike“ gesperrt war. Mit dem Fahrrad an der Zollhütte (Bergrettungshütte) angekommen wurden wir verköstigt und ab in die Natur geschickt. Die ersten Knoten wurden geknotet und die ersten Klettertouren bestiegen.
Da der Wetterbericht schlechtes (Bergrettungs-) Wetter ab Mitte der Woche versprach, wurde auch schon am nächsten Tag das Mittagessen gestrichen und durch ein Jausenpaket ersetzt. Es sollte eine Tagestour werden. Auch der Folgetag (Montag) versprach noch schönes Wetter und somit wurde uns abermals das Mittagessen verwehrt (so frech sind wir nur weil wir bereits beide Grundkurse hinter uns haben). Am Abend begrüßten wir hohen Besuch der tiroler Wetterlegende Karl Gabl.
Dienstag und Mittwoch beschäftigten wir uns mit behelfsmäßiger und planmäßiger Bergung. Am Donnerstag wurde es luftig. Ab auf den Gletscher mit dem Hubschrauber. Dort angekommen wurden Übungen im Eis und in Spalten gemacht und Fragen an den Piloten beantwortet. Runter ins Tal ging es am Tau (Um das Hirn gut durchlüftet für den anschließenden Alpinmedic-Kurs zu haben). Am Freitag wurde weiter an unserem medizinischen Können gefeilt und Einsatz-Szenarien durchgespielt. Und zur Feier der Woche gab es am letzten Abend noch ein Bier.
Ein großer Dank gilt den Ausbildnern, dem beliebtesten Koch der Welt “Vinzenz“ und den Kameraden dieser Woche.
Vor kurzem zog es eine Gruppe von Bergrettern der Ortsstelle Wattens u. Umgebung nach mehrmonatiger Planungs- und Vorbereitungszeit nach Russland ins Kaukasusmassiv zum höchsten Berg Europas und Russlands, dem Elbrus, mit seinen 5 642m – einer der Seven-Summit Gipfel.
Über Wattens – München – Moskau – Mineralnye Vody führte unsere anstrengende 18-stündige Anreise nach Terskol. Alles bestens geplant von Thomas und dem Reisebüro Idealtours in der Wattner Ladenstrasse. Am Beginn unserer Reise war das Wetter schlecht, aber der Wetterbericht für die kommenden Tage war vielversprechend. In den ersten Tagen mussten wir uns an die Höhe gewöhnen. Am Programm standen Skitouren zum Akklimatisieren bis auf eine Höhe von knapp über 5.000 Metern.
Der 30. Mai 2019 war schließlich „unser Tag“ mit den perfekten Bedingungen. Aufbruch um 02:15 Uhr: Der Aufstieg von unserer Unterkunft zum Gipfel mit veranschlagten 1.892 Hm war kein leichtes Unterfangen. Der Gipfel(sieg) war schließlich allen sieben Teilnehmern vergönnt und wir konnten gemeinsam die grandiose Aussicht auf diesem Eisriesen bei bestem Wetter, angenehmen – 10 Grad und leichtem Wind genießen. Die Abfahrt vom Gipfel mit Skiern war aufgrund der Steilheit eine Herausforderung und ist eigentlich eher unüblich. Die Skibefahrung glückte und die restliche Abfahrt zurück zur Unterkunft bzw. zurück ins Tal war dann ein leichtes.
Der gemeinschaftliche Ausflug zu einem Seven Summit Gipfel war Dank unseres russischen Guides Lisa und unserem Bergführer Bene ein großer Erfolg mit vielen bleibenden Erinnerungen.
Wir nutzten ein lokales Wetterfenster im Kühtai für eine weitere gemeinsame Übungsschietour. Bei triestem Wetter verließen wir Wattens Richtung Haggen, von wo aus wir zum Zwieselbacher Rosskogel aufstiegen. Wir erhofften uns nur etwas Pulver; bekommen haben wir eine wunderbare Tour bei Kaiserwetter und guten Schneebedingungen.