Abklettern 2014 in Arco & Umgebung

Veröffentlicht von Robert Schwaiger am

… das gute Wetter ließ es wieder einmal nicht zu das geplante Vorhaben am Falzaregopass durchzuführen. Nichts desto trotz starteten wir mit 5 Mann hoch in Richtung Süden und landeten in Arco. Dort erwartete uns wenigsten Spätsommer mit warmen Temperaturen und wolkenlosem Himmel. Nach der Ankunft in Arco und dem Einstandscafe „iats sein ma im Urlaub“ wurde eine 2er (Bene/Martin) und eine 3er-Seilschaft (Roli/Luis/Robi) gebildet und los ging´s. Die 3er startete zuerst in eine Aufwärmtour (Via Sabina V+ – San Paolo) musste jedoch auf Grund von Touristenüberfüllung am 3ten Stand in die Nachbarroute (Cengia Rossa VI) ausweichen. Zum Feierabend noch in die kurze Route „Argo“ VI eingestiegen.

Bene und Martin nahmen die klassische Rupe Secca bzw. die Route Mescalito 7a unter die Lupe und pumpten sich dort aus. Zu guter letzt trafen wir uns dann im Gastgarten von Rucchero (La Lanterna) wo wir auch netterweise im Garten übernachten durften. Die Pizza und Spagetthi, sowie der Wein waren ausgezeichnet.

Der Sonntag brachte dann nach dem Aufstehen neue Ziele. 1stens Frühstück in Arco. 2tens die Routenwahl. Die 3er Seilschaft zog es vor nach Dro zum dortigen Campo Sportivo zu fahren und dort in die Route „Via Il Mercurio Serpeggiante“ Coste dell`Anglone einzusteigen
(VI (V+/A0)). Es erwartete uns eine tolle Route über 13 SL über anfangs Platten und dann eine überhängende Zone, welche sich mit zahlreichen Quergängen super auflöste. Bene und Martin zog es ebenfalls in den Südsektor von Coste dell´Anglone.

Die leider etwas überschwängliche 5 Stern Bewertung in unserem Führer führte uns zur Minuette a Ceniga. Wirklich überzeugen konnten uns die Route vier sehr schöner Längen leider wegen des vielen losen Gerölls und den drei botanischen Ausstiegslängen leider nicht. Generell hat es der Führer in diesem Sektor sehr gut mit seinen Ausführungen gemeint und nicht mit Atributen wie „hervorragen“, „absolut lohnend“ oder ähnlichem gespart.

Das eigentliche Highlight der Tour war dann wohl der Abstiegt. Ein über Bänder, gehauene Stufen und etwas eigentümliche Holztreppen verlaufender Weg windet sich durch die wand zurück ins Tal. Unser Tip: Tour umdrehen – Auf dem Weg nach oben und über die Tour abseilen 🙂

 

 

 

 

Kategorien: BilderTour