Am Samstag, den 2. Juli fand im Bereich Walderalm die große Sommerübung der Bergrettung Wattens statt. Mit dabei waren insgesamt 18 Personen, was beinahe dem gesamten aktiven Kader der Ortsstelle Wattens entspricht. An dieser Stelle nochmals ein Lob und Dankeschön für die motivierte und konzentrierte Teilnahme.
Die Heurige Sommerübung bestand aus zwei Teilen:
In Teil eins musste eine verletzte Person im Bereich des Walder Jöchl lokalisiert, erstversorgt und befragt werden. Sie war ansprechbar und konnte Angaben zu Ihrem ungefähren Standort machen. Allerdings gab sie an einen Unfall beobachtet zu haben. Auf Grund des Schocks musste die zuerst beruhig werden um nähere Informationen machen zu können. Hermann brillierte in seiner Opferrolle und konnte die Rolle dank einer leider realen Verletzung an der Schulter, die er sich bei nicht näher geklärten Ereignissen zugezogen hat ;), sehr realistisch darstellen. Danke Hermann für die Mithilfe!
Nachdem der Unfallort der zweiten Unfallstation bekannt war, lief parallel zum Abtransport von Hermann die Such- und Rettungsaktion nach der zweiten Person an. Diese hätte ursprünglich von Ephräm dargestellt werden sollen, wurde jedoch wegen künstlerischen Differenzen durch einen gefüllten Rucksack ersetzt. Als Schauplatz diente hierzu ein zuerst unscheinbarer Graben unterhalb der Walder Alm. Schnell war den klar dass die sicherste Bergung für Mannschaft und den fiktiven Verletzten wohl mittels Seilbahn erfolgen. Auch dies funktionierte großteils reibungslos und konnte von der Mannschaft unter der Leitung von Dave, der seine Premiere als EL feiner durfte, selbständig und souverän gelöst.
Nachdem alle Aufgaben gelöst und alles ohne Verletzungen über die Bühne gegangen war, durften wir bei uns bei Ephräm und seiner guten Seele Lisi zum Grillen einfinden und eine gelungene, unfallfreie und hoffentlich lehrreiche Sommerübung ausklingen lassen.
Vielen Dank auch an alle Helfer die im Vorfeld für das gelingen der Sommerübung beigetragen haben!
Hermann als Opfer
Suche und Bergung von Hermann
Erstversorgung von Hanno, Rene und Walter
Rettungstrupp
Ferry am Walderjöchl
Ephräm als „Chauffier“ für das Ausbildungsteam
Düstere Stimmung am zweiten Einsatzort
Dave erkundet das Gelände
Hundskopf
Dunstwolken im Inntal
Brüchiges Gelände zwing zum Seilbahnbau um das Risiko für Bergetrupp und Opfer zu minimieren
Richtschütze Reinhard
Nachholen der Lastseile an den gegenüberliegenden Schluchtrand
Überlegungen zu Standplatzbau und Mannschaftseinteilungen durch EL Dave
Ein geeigneter Fixpunkt war schnell gefunden
und nach etwas Hirnarbeit stand auch das Konzept am Arbeitsstand
Sensibler Punkt: Das Spannen der Lastseile
Standplatzchef Hanno mit seinen Adjuanten Berny und Josi
Oberförster Christian bereinigt die Fahrbahn
Einbinden des Bergeteam Rene und Reini in den Bergewagen
Der letzte Schritt über die Kante
Reini freut sich über das scharfe Ende der Seilbahn. Noch? 🙂
Abtauchen in den Graben
Ausfahrt 1
Dave und Robi beobachten die Seilbahnfahrt mit Argusaugen
Über dem Ziel angekommen kann mit dem Ablassen begonnen werden
Das Bergeteam nimmt das fiktive Opfer in unerwarteter Tiefe auf
Bergung
Auf dem Rückweg
Bergung
Herzstück der Seilbahn. Der Bergewagen
MANNSCHAFTSVERPFLEGUNG wird bei uns großgeschrieben!