Vatertagsaus“flug“ – 178 km / 7 1/2 Std.

… was wünscht du dir zum Vatertag. Ja natürlich an guaten Flug bei die momentan herrschenden Verhältnisse. Also Kompromiss und mit der Walli und der Annemarie ins Wattental. Wanderung vom Woz-Niederleger auf den Roßkopf. Mitt´n Schirm am Buggl für den zweiten Teil des Aus“flugs“. Vom heimatlichen Wattental wollte ich schon länger auf Strecke gehen. Und deshalb startete ich oberhalb des Roßstalls zu diesem Flug, welcher mich über den Hirzer ins Zillertal führte. Weiter über den Gerlospass, dem Pinzgau bis nach Zell am See, wo ich in Richtung Norden zu den Leoganger Stoabergen abbog und weiter über das Stoanerne Meer – Steinplatte – Unterberg – Kaisergebirge ins Inntal flog. Leider kam ich nicht mehr ganz nach Hause und musste in St. Leonhard oberhalb von Kundl w.o. geben. Wieder nix mit dem 200er. Aber immerhin mein derzeit weitester Flug mit 178 km und 7 1/2 Stunden. Und jetzt brauchts Erholung, weil die Schultern toan weah und´s Gestell isch a nit besser worden. 😉

–> Näheres auf

http://www.dhv-xc.de/xc/modules/leonardo/index.php?name=leonardo&op=show_flight&flightID=522469

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Streckenflug ins Salzburger Land

Hochnissl

nach dem mühevollen Absaufer auf der Hinterhorn wieder im Rennen Richtung Hochnissl

Vom Nachtdienst nach Hause gekommen, ließ mir der angekündete gute Flugtag keine Ruhe und somit keinen sonderlichen vormittäglichen Schlaf. Also packte ich meinen Paragleiter und fuhr hinauf auf die Nordkette um von dort die thermische Qualität des Tages zu prüfen. Nachdem der erste thermische Kontakt auf der Nordkette Gutes erhoffen lies, flog ich gleich in Richtung Osten wo ich mit dem Standartbart auf der Hinterhorn rechnet. NICHTS. Dort angekommen war vorerst kein Weiterkommen mehr möglich und ich musste mich erst einmal 1 Std. am Hang unter der Walderalm herumspielen um dann endlich wieder mit einem mäßigen Steigen über den Hundskopf zu kommen. Doch dann ging es mit dem Süd-West-Wind im Rücken relativ flott in Richtung Achensee, wo mich vor der Erfurter ziemlich rustikale Luftmassen erwarteten und ich mehr oder weniger fluchtartig die Örtlichkeit über das Sonnwendjoch zum Sonnjoch verließ. Mit teilweise fast 75 kmh (lt. Messung Vario) schob es mich über den Volldöpp Berg hinunter bis zum Pendling – Kufsteiner Haus. Nun war guter Rat teuer. Der Rückweg auf Grund des starken Gegenwindes fast unmöglich, die Querung zum Wilden Kaiser – Ellmau – auf Grund der wenigen Höhe nicht möglich. Somit war nur eine Richtung frei. Die diagonale Querung zur Kanzerwand mit der Hoffnung, dass dort bereits der „boarische“ (Talwind von Bayern) ansteht und ich dort Anschluss finde. Die Rechnung ging auf und mit nur ca. 150 m ü.G. angekommen stellte sich sofort leichtes Steigen ein und so ging es relativ einfach weiter über die Nordseite des Zahmen Kaisers bis zur Pyramidenspitze. Von dort war das nächste Ziel – Kössen und der Unterberg – schon greifend nahe und mit einem guten Bart (Thermik) ging`s vorerst noch an der Nordseite des Kaisers ein paar hundert Meter aufwärts. Vom Unterberg bei Kössen, wo ich mich zuerst durch ca. 70 Paragleiter aus dem Nachbarland durchkämpfen musste weiter über das Fellhorn zur Steinplatte. Mit einem „Mega“bart ging es dann mit fast 8 m/s aufwärts auf die grösste Höhe des Tages mit 2850 m. Nun lag das lange Ridge der Steinplatte vor mir, welches mich dann über Lofer ins „Salzburgische“ an die Westflanke des Watzmann brachte. Auf Grund des fortgeschrittenen Nachmittags war die Thermik jedoch langsam zu Ende und so gelang es mir noch mit dem Talwind an ein paar Flanken ein paar Höhenmeter zu machen und weiter ins Saalachtal in Richtung Saalfelden zu fliegen. Kurz vor Saalfelden war jedoch Sendepause und so stand ich nach 6 h 19 min und 127 km beim „Nusserbauern“ in der Wiesen. Nach kurzem Autostop nach St. Johann und anschließender Zugfahrt war der Flugtag um 21:30 abgeschlossen. Zurück blieben tolle Eindrücke – vor allem ab der Inntalquerung zum Zahmen Kaiser mit Blick hinaus zum Chiemsee, der Vorbeiflug am Wilden Kaiser und an den Loferer – Leoganger Steinbergen, sowie der Überflug mit dem Megabart auf der Steinplatte.

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Tiefblick zur Walder Alm

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unterwegs vom Hundskopf zum Hochnissl

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… in die Brandenberger Bichl auf Höhe Langkampfen

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mein neuer Gleiter bewärt sich

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… Start der Inntalquerung diagonal vom Kufsteiner Haus zur Felswand rechts der Bildmitte (Schanzerwand)

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Tiefblick auf Kufstein

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zwischen Pyramidenspitze und dem Unterberg mit Blick auf die Nordseite des Wilden Kaiser

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Kössen / Reith im Winkl und der Unterberg

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Blick hinaus zum Chiemsee

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Unterberg und die weiteren Ziele in den Leoganger Steinbergen

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Wilder Kaiser

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bei den Querungen war dann sogar Zeit für ein Panorama

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Blick vom Fellhorn zur Steinplatte

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… hinten links der Kaiser

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über dem Fellhorn

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Steinplatte und die Felskante der Sonnenwand, welch nach Lofer führt. Hinten das Watzmann Massiv

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Panorama zu den Loferer Leoganger Steinbergen

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Sonnenwand und Loferer Leoganger Berge

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kurz nach Lofer am Eingang ins Saalachtal

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Blick zurück nach Lofer

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Endanflug zum Landeplatz beim „Nussbaumer“ Bauern

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GPS Aufszeichnung des Fluges