Röthenspitz, Südtirol

panorama_roethenspitze

 

Nachdem uns die vorhergesagte Schönwetterfront bei der Übungsskitour am Samstag ins Schmirntal übergangen hat, beschlossen einige von uns kurzerhand am Sonntag das Wetter und die günstige Schneelage in Südtirol auszunutzen. Ziel der Tour war die Röthenspitz in der Nähe von Sterzing. Kurz nach Gasteig starteten wir in das Val di Mezzo und marschierten in traumhafter winterlicher Umgebung zuerst über einen Forstweg und dann über leicht kupiertes Gelände Richtung Talschluss. Von dort ging es danach kurz über ein steiles Waldstück auf einen weitläufigen Almboden von dem man schon den Großteil der restlichen Tour einsehen konnte. Da die angelegte Spur unvermittelt endete blieb uns für die letzten 600hm noch etwas an Spurarbeit übrig, die sich jedoch spätestens bei der Abfahrt mehr als bezahlt gemacht hat.

steiles Ice über Hochfinstermünz

… nachdem Dominik „das Problem“ hoch über Hochfinstermünz bereits im Nachstieg geklettert hatte, wollte er dieses natürlich auch am „scharfen Ende“ des Seils punkten. Und so fuhren wir kurz entschlossen an den Eingang des Engadins und stiegen hinauf zu dieser für mich „verdammt“ steil wirkenden Eisspur. Der erste Eindruck täuschte mich nicht. Diskussionen hin oder her, immer noch schwer trotz der heuer guten Verhältnisse vor Ort. Wir folgten einer Seilschaft, eigens angereist aus dem Pinzgau 😉 welche die guten Verhältnisse ebenso nutzte. Dominik konnte wie bereits erwartet die schweren Längen tadellos klettern. Die Leichteren blieben mir übrig. Alles in allem ein genialer Fall.

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kurz unter dem Einstieg in die erste Seillänge

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… die erste Steilstufe ist fast gemeistert

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Direktansicht

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Ausstieg aus der 1sten Seillänge

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… die 2te leichtere Seillänge (Wi3)

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Nachstieg in der 3ten schweren Seillänge

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… unmittelbar vor dem 3ten Standplatz

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… weiter geht´s in die Ausstiegsseillänge

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… welche auch wieder aufsteilt

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… am Ausstieg

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… Blick vom ehemaligen Nobelhotel Hochfinstermünz zum Eisfall

 

Schöbernspitze „Kleegrubenscharte“ vom Kaserer Winkl – Übungsschitour

… endlich waren sehr gute Verhältnisse zu erwarten. Auf Grund dessen entschlossen wir uns vom Schmirntal – Kaserer Winkel über die Kleegrube – Kleegrubenscharte zur Schöbernspitze aufzusteigen. In der Nacht hatte es noch ca. 20 – 25 cm Neuschnee („ausnahmsweise einmal ohne Wind“) gegeben. Mit LWS 2 waren also keine Probleme zu erwarten. Zu acht spurten wir über den Kaserer Winkl hinein zum Talschluß unter dem kleinen Kaserer. Von dort konnten wir direkt den steilen Hang hinauf in die Kleegrube wählen und dort unsere Spur anlegen. Nach kurzen Momenten der Wetterbesserung mussten wir jedoch hinnehmen, dass es immer mehr zu zog. Auf der Kleegrube starteten wir noch einen Versuch hinüber über den ca. 40° steilen Hang hinauf zur Schöbernspitze zu steigen, was wir jedoch abbrachen. Trotzdem erwartete uns eine Top-Abfahrt durch die Kleegrube hinaus nach Kasern.

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vom Talschluss ging es über den steilen Hang hinauf in die Kleegrube

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Aufstiegsroute durch die Kleegrube

 

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Martin fleißig beim Spuren

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Gemeinschaftsschitour Schöbernspitze

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ca. 150 m unter der Kleegrubenscharte

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in Bildmitte die Scharte, rechts die Schöbernspitzen

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Gemeinschaftstour Schöbernspitze

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… anstrengende Spurarbeit

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Ferry unterhalb der Schöbernspitzen

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Kleebrubenscharte

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Kleegrubenscharte

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Scharte

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… nach Abbruch in der Flanke zu den Schöbernspitzen

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traumhafter Pulver wartet – die Sicht war leider nicht so gut

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… Blick zurück zur Scharte

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… Gemeinschaftsschitour Schöbernspitze

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… der finale Hang in den Talboden

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Pulver vom Feinsten

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Ausklang im Olpererblick

 

Ice Ochsengarten „Atlantis“ / „Sir Max“

… die derzeit brauchbaren Eisverhältnisse ausnutzen und ab über´s Kühtai nach Ochsengarten. Dort konnte Dominik und Robert nach kurzem schweißtreibenden Zustieg zuerst den Eisfall „Atlantis“ und anschließend noch den benachbarten Sir Max klettern. Derzeit spielt sich dort auch unter der Woche viel ab und so ist beim ein oder anderen Fall auch einmal mit Wartezeiten zu rechnen.

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… nach schweißtreibendem Zustieg am Einstieg von „Atlantis“ WI 5

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Dominik in der steilen Schlüssellänge

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Atlantis

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Dominik

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Blick in die steile Schlüsselseilänge von Atlantis

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Einstieg „Sir Max“ bereits eine Seilschaft. Wir einigen uns rechts zu klettern.

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Sir Max

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Atlantis

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Atlantis

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Sir Max

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Sir Max

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Atlantis

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Atlantis

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Atlantis

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Atlantis

 

Eisklettern „Hängende Gärten“ Lüsens

… schon länger im Plan schwirrten im Hinterkopf die hängenden Gärten herum. Auf Grund der derzeit guten Verhältnisse in Lüsens und dem Wissen, dass die hängenden Gärten derzeit leichter als sonst sind, entschlossen sich Dominik und ich für diesen Eisklassiker von Orgler Andi und Otti Wiedmann 1988. Bereits beim Zustieg sahen wir eine Seilschaft in der 2ten Länge. Eine Weitere stand am Einstieg. Warten war also angesagt. Die erste Länge wurde von mir in Angriff genommen. Den Rest stieg der gut trainierte Dominik vor – tolle Leistung. Alles in allem eine super Route die einem einiges abverlangt.

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beim Zustieg konnten wir bereits eine Seilschaft in der 2ten Länge beobachten

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hängende Gärten von Orgler Andi und Otti Wiedmann 1988 erstbegangen

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Dominik kommt zum ersten Standplatz hinter der Eissäule

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Seilschaft vor uns

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Nachsteigerin vor uns in einer der Schlüsselstellen

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Bene kommt nach um ein paar Filmaufnahmen für Austrialpin zu machen

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Dominik klettert in der Schlüsselseillänge

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Bene und Kamerateam

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Dominik in der 3ten und letzten Seillänge

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Tiefblick vom 2ten Standplatz

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Dominik in der letzten Länge

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Dominik

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abseilen über die Route

 

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Hängende Gärten 2. SL

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Hängende Gärten – Lüsens

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hängende Gärten – Lüsens

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… kurz vor dem 2 Standplatz

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schütteln, schütteln, schütteln ….

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Hängende Gärten

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hängende Gärten

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letzte Seillänge, kurz vor dem Ausstieg

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… geschafft 😉

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Hängende Gärten

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abseilen über die Route

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Hängende Gärten

 

Lawinen-Übung im Schigebiet „Schlick 2000“

17 Bergretter der Ortsstelle und 2 Schnupper-Bergretter trafen sich am Samstag zur jährlichen Übung des „planmäßigen Lawineneinsatzes“. Auf Grund des Schneemangels im Inntal und dem Lawinenereignis in der Schlick wurde dieser Lawinenkegel als Übungsgelände gewählt. Gestartet wurde der Einsatz um 10:00 Uhr am Einsatzort. Nach bereits 30 min. waren 5 Verschüttete, welche ein LVS verwendeten geborgen. Die Suche eines weiteren Verschütteten, welcher kein LVS bei sich trug, machte eine Sondierung notwendig. Auch diese Aufgabe konnte nach 40 min. abeschlossen werden. Weiters wurde die Schaufeltechnik (Schneeförderband), die Bergung des Verletzten und Lagerung in Bergesack und Akja, sowie die Reanimation geübt. Abgeschlossen wurde die Übung mit einer Akjafahrt vom Unfallort hinunter zur Schlicker Alm und weiter bis zur Talstation.

Danke den Bergbahnen Schlick für die Zusammenarbeit

Übungsvorbereitung am Freitag - Hugo wird positioniert

Übungsvorbereitung am Freitag – Hugo wird positioniert

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Sondierkette – Rasterfahndung

 

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Sondierkette

 

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Adi weist die Kollegen im V-förmigen Schneeförderband ein

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Hugo wird von der Verschüttungsstelle in den Akja gebettet

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Bergung aus der Verschüttungsstelle

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Hugo ist sichtbar, das Gesicht wird mit den Hände solide freigelegt

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die Retter graben sich zu dem Verschütteten

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… regelmäßiger Wechsel des vordersten Schauflers

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V-förmiges Schneeförderband

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… die Position wird mit der Sonde bestimmt

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… die Reanimation wird an der Übungspuppe durchgeführt

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… Erklärung Puls-Oxigen-Meter

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Fundstelle 2 und 3 liegen knapp beieinander

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… in einem Stauchwall

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Fundstelle 1 – Hugo – die Bergung ist im Gange

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Punktortung – Sondierung

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Lawinenübung

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… der erste Fund bereits nach 2 min.

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Fund 3 wird geortet und die Bergung beginnt

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Lawinenübung

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.. Hugo wird geortet und sondiert

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…. Schaufler werden zu den Fundstellen nachgeordert

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… Feinortung

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… LVS Sucher eilen auf den Lawinenkegel